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Kontrolle - Körpersprache/Envelope Follower (In Entwicklung)

Was bringt Menschen zusammen und was entfernt sie voneinander? Das Verständnis für nonverbale Kommunikation ist entscheidend, da es uns hilft, die feinen Nuancen in menschlichen Interaktionen zu erkennen. Die Fähigkeit, nonverbale Signale zu verstehen, fördert zwischenmenschliche Nähe, während Missverständnisse oder Ignoranz dazu führen können, dass sich Menschen voneinander distanzieren. 

 

Verminderte Fertigkeiten, Signale der Körpersprache zu verstehen, können den Menschen beeinflussbarer von außen machen. Wenn nonverbale Kommunikation nur unterbewusst stattfindet, können z.B. Suggestion und  Dominanzverhalten nicht erkannt, interpretiert und abgewehrt werden. 

 

Im zwischenmenschlichen Austausch kann es viele Konstellationen geben. Eine dritte Person, die das Geschehen beobachtet, kann eine interessante Perspektive bieten. Wie sie reagiert, kann von verschiedenen Aspekten abhängen - z.B. in welcher Beziehung die  Person zu den Beteiligten steht. Welche Rolle spielt sie während des Zusammenspiels der Agierenden und welchen Einfluss wird sie in Zukunft auf das Geschehen haben?

 

Bei der Fülle von zwischenmenschlichen Interaktionen helfen uns bei der Auswahl eigens skizzierte Situationen. Um diese für uns selbst erfahrbar zu machen, stellen wir sie nach und fotografieren sie. So erhalten wir zusätzliches Material, das wir im künstlerischen Prozess visuell weiter ausgestalten können.

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Wir erforschen für uns, wie wir menschliche Bewegungen klanglich umsetzen können. Eine Möglichkeit ist es, z.Bsp. Mikrofone zu nutzen, die Bewegungen der Luft oder Berührungen aufzeichnen und an einen Envelope Follower übertragen. Dieses Signal verwenden wir als Modulator für unseren Synthesizer. Die Bewegungsabläufe der ganzen Performance sind von den typisierten Situationen der zwischenmenschlichen Interaktionen inspiriert.

Bewegungen führen zu einem Klang, dessen Auswahl durch die jeweilige Situation bestimmt wird. Diese wechselseitige Abhängigkeit formt die Struktur der Performance.

Picknick

Picknick! Es wird alles mitgenommen, was auf die Decke passt. Es gibt keine Zeit für Judgement. Man bleibt frisch!

 

In diesem dynamischen Setting ergeben sich ständig neue Kombinationen. Man reagiert spontan und probiert neue klangliche und methodische Wege aus. Flow! Der Augenblick lädt zum Improvisieren ein. Es geht nicht um ein Ergebnis, sondern um den Moment selbst.
 

Im Gepäck:

 

Semimodulare Synthesizer (Moog Matriarch, Behringer 2600)

 

Effektpedale (loop station, phaser, reverb)

 

EWI 5000, AM/FM Radio, Sampling

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Industrial Sketches

Dies ist ein Projekt der ersten Stunde - ein Thema, das uns am Herzen liegt: Urbaner Raum und Industrie.
 

Wir besuchten drei Tage lang Orte, die uns geeignet erschienen und fotografierten dort mit analogen Kameras. Der Prozess des Fotografierens vor Ort war für uns eine Notwendigkeit, uns der Thematik auch sinnlich und emotional zu nähern. Danach entwickelten wir die Fotos selbst und digitalisierten diese. 

 

Die analoge Fotografie erschien uns als geeignet, um die reine Abbildung der Orte auf eine künstlerische Ebene zu bringen. Die Architektur wirkte auf uns, trotz ihrer vielfältigen Formen, sehr unwirtlich. Es scheint eine eigene Welt zu sein, die unabhängig vom urbanen Raum existiert. 

 

Die kreative Auseinandersetzung damit hat uns unsere eigene Musik entstehen lassen. Sie entstand mit Hilfe analoger Synthesizer und digitalen Instrumenten. Das musikalische Ergebnis war letztendlich die Grundlage zur visuellen Architektur der Collage.

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